Technikbegeisterung in Wittstock (Dosse)

Im Rahmen dessen hat das Team des Digital-Kompass einen Aufruf gestartet, um mehr über die Tätigkeiten der ehren- und hauptamtlichen Personen vor Ort zu berichten zu können. Und viele sind diesem Aufruf gefolgt und haben uns Einblick in ihre Arbeit gewährt, die wir gern mit Ihnen teilen möchten. Aus Wittstock (Dosse) von der Seniorenbegegnungsstätte der Volkssolidarität Prignitz-Ruppin kamen gleich mehrere Rückmeldungen. Diese wollen wir Ihnen hier gebündelt weitergeben!

Die Gründe für das Engagement im digitalen Bereich sind zahlreich und vielseitig - auch in Wittstock. Im Fokus steht, Menschen mitzunehmen, die sonst wenig bis gar keinen Zugang zu digitalen Geräten haben. Die Beschäftigten vor Ort sind der Überzeugung, dass jede und jeder die Möglichkeit der digitalen Teilhabe erhalten sollte. Der Mehrwert, den Smartphone-Sprechstunden und Co. mit sich bringen ist nicht nur der Erkenntniszuwachs, sondern auch die Kommunikation der Generationen untereinander. Das Miteinander steht Hoch im Kurs. So können sich die Teilnehmenden auch untereinander helfen. Selbsterworbenes Wissen und eine Leidenschaft für Technik können weitergegeben und ausgebaut werden - dies ist vor allem für Holger Kalinowski ein triftiger Grund für sein Ehrenamt.

Jürgen Paul begründet ebenfalls, weshalb er sich in der Technikbegleitung engagiert: "In einer sich rasant entwickelnden Technikwelt mit ständigen neuen Angeboten und Anforderungen ist es besonders für die Seniorengeneration wichtig, sicher und selbstsicher mit dem Smartphone umzugehen. Dafür sind praktische Übungen und Wiederholungen der Anwendungen in einer Gruppenatmosphäre der erforderlich." Seine Erfahrung: „Es gibt auch andere, die die gleichen Probleme haben. Zum anderen bleibt man selbst auf dem Laufenden."

Auch den Kursleitenden in Wittstock ist klar, dass vor allem die Wiederholung und das Vorzeigen von digitalen Medien wichtig sind. Vor allem in einer Welt in der sich die Technik gefühlt täglich ändert. Umso schöner ist es, dass mit der Zeit „Aha-Erlebnisse“ festzustellen sind. Manchmal ist es für die Engagierten vor Ort auch herausfordernd, auf die unterschiedlichen Belange und Techniken (Apps, Betriebssysteme etc.) einzugehen. Aber vor Ort herrscht eine enorme Motivation, alle Fragen zu beantworten und jede und jeden mitzunehmen. Dafür herzlichen Dank! Der Wunsch und die Hoffnung, dass sich immer mehr Freiwillige als Digitallotsinnen und Digitallotsen beteiligen, ist groß.